Am Sonntag, den 28. August 2022 von 9:00 bis 10:00 Uhr war der Start zum 42 ten Ottersberger Volksradfahren.
In diesem Jahr konnten wir über 231 registrierte Teilnehmer zum 42 Volksradfahren begrüßen.
- Der älteste Teilnehmer war Ernst Sackmann mit 89 Jahren.
- Der jüngste Teilnehmer war Malte Stein mit 5 Jahren.
Egal ob mit oder ohne E-Bike. Das tolle Wetter lockte wieder viele Teilnehmer nach Ottersberg.
Eine abwechslungreiche Strecke durch die Nachbargemeinden zeigte vielen Radlern wieder die Schönheit unserer Gegend.
Schon kurz vor 9 Uhr trafen sich die ersten Teilnehmer, um rechtzeitig auf die Strecke zu gehen.
Die Wettervorhersage war ideal. Trocken und Temperaturen anfang 20 Grad. So macht das Radfahren Spaß.
Damit das Anmelden einfach ging, waren drei Tische mit Startkarten bereit gestellt. Martin und Frank sorgten für einen staufreinen Ablauf. Hier konnte jeder Teilehmer seine Daten hinterlassen. Somit ist eine Nachverfolgung bei Corona-Porblemen oder für Versicherungsfragen geklärt.
Rebecca hatte aus der Turnhalle einiges an Sportgeräten für die Spieleecke geholt und aufgebaut. So konnten die Kinder schon am Start sehen, was sie nachher im Ziel erwartet.
Nach dem Ausschildern der Strecke hatten Sabrina, Gernot und Bernd den Verpflegungsstand aufgebaut. Gegen 10:30 Uhr trafen die erste Radler am Stand ein und konnten sich mit Getränke, Bockwurst und Kaffee erfrischen.
Die Hälfte der 26 Kilometer Strecke war hier bei Burg Hainbruch geschafft. Die restliche Strecke hatte Tim und Rudi ausgeschlidert. So konnten die Radler sicher den Weg über Reßuum und Sottrum zurück nach Ottersberg finden.
Detlef, Heiner und Hannes betreuten die ersten Radler, die gegen 11:30 Uhr am Ziel eintrafen. Andre bediente die Fritteuse und Willi unterstützte die Gruppe.
Ein DRK-Mitarbeiter auf einen Quad für die Strecke mehrfach ab, um ggf. schnell helfen zu können. Zum Glück war seine Hilfe zu keiner Zeit erforderlich. Einziges Ereignis war ein geplatzer Reifen eines Teilnehmers kurz hinter dem Ottterstedter See.
Dann wurde es am ersten Kontrollpunkt voll, die letzten Radler waren um kurz nach 10 Uhr auf die Strekce gegangen. So war die große Masse ab 11 Uhr am Versorgungsstand.
Ab 12 Uhr wurde es auf dem Rathaus Platz dann gut voll. Nach und nach trafen die Teilnehmer wieder ein. 
Der Mobile Eiswagen von Vanille und Peffer aus Ottersberg sorgte für eine herlliche Erfirschung für Jung und alt.
Die Montagsturner hatten jetzt alle Hände voll zu tun, um die Gäste willkommen zu heißen und die Versorgung sicher zu stellen. Am Getränkestand waren Olaf, Thomas und Jörn dabei.Martin und Dieter sammelten Gläser ein und verteilten Nachschub.
Die Gäste ließen sich an den Tischen nieder und nutzen das tolle Wetter um sich ausgiebig und unbeschwert zu unterhalten. Rolf, Jochen und Peter sprangen immer ein, wenn gerade eine Lücke entstanden war.
Ein buntes und ausgelassenens Treiben auf dem Platz sorgte bis nach 14 Uhr für gute Stimmung. In der Zeit waren Sabrina, Gernot und Bernd dabei die Ausschilderung vom Kontrollpunkt zurück wieder einzusammeln. Dieter und Rudi machten sich auf den Weg die Schilder von Reßuum bis nach Ottersberg zu entfernen.
Ein Knobeltisch mit Monika, Frank und Klaus sorgten neben der Unterhaltungsmusik von Tim für Abwechselung.
Gegen 15:30 Uhr hatten die Turner und Helfer dann fast alles abgebaut. Vieles wurde dann gleich wieder in die Turnhalle, oder zu den Sportlern gebracht, damit der Platz dann wieder sauber verlassen werden konnte. Eine für alle gelungende Veranstaltung, die uns viel Freude gemacht hat. Auf ein Neues zum 43 Volksradfanren am 27. August 2023.
Der Otterstedter See – auch Pastorensee genannt ist max. 11 Meter tief
- Nach einer Sage soll der See entstanden sein, als der Teufel, der im nahen Wald Düvelshoop (heute: Kreuzbuchen) lebte, die Kirche von Otterstedt vernichten wollte. Dazu schleuderte er einen Hünenstein gegen den Kirchturm, woraufhin die Erde erbebte und riss. Infolgedessen quoll Wasser aus dem Erdreich und verschlang das Gotteshaus mitsamt den es umgebenden Bäumen. Der Name „Pastorensee“ soll allerdings auf einen früheren Eigentümer des Sees zurückgehen, welcher im 17. und 18. Jahrhundert lebte und Pastor von Otterstedt war.
- In einer anderen Version der Geschichte wurde die Kirche während des Gottesdienstes an Heiligabend von einer Gruppe Ungläubiger überfallen und verwüstet. Als die Kirchenschänder die Kirche wieder verließen, brach ein Sturm los und die Erde erbebte, woraufhin die Kirche versank. An der Stelle, an der einst die Kirche stand, befindet sich heute der See
- Die Christophorus Kirche in Ottersberg
Bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde in Ottersberg auf dem "Kapellenkamp" - wo noch heute die Kirche steht - eine kleine Holzkapelle eingeweiht. Sie diente als Nebenkirche zur Otterstedter Mutterkirche - bis sie 1622 in den Wirren des 30jährigen Krieges durch die Truppen Tillys zerstört wurde.
- 45 Jahre später erhielt Ottersberg ein neues Gotteshaus: Im Jahre 1667/68 wurde ein massives Kirchenschiff errichtet; dessen freistehender Glockenturm war aus Holz.
- Im Inneren der Kirche an der Wand links oberhalb des Altars erinnert eine Inschrift an eine erste Restaurierung im Jahre 1721.
- In der Zeit des Siebenjährigen Krieges diente die Kirche 1757/58 als Körnermagazin und als Kriegsgefangenenlager.
- Im Jahre 1806 erhielt die Ottersberger Kirche eine neue Glocke. 1842 konnte ein massiver Glockenturm eingeweiht werden, der nun mit dem Kirchenschiff baulich verbunden war.
- Das Spritzenhaus und Glocke in Stuckenborstel
- Der hölzerne Glockenturm mit der Glocke vom Feuerschiff II wurde 1950 errichtet.
Das Spritzenhaus auf dem heutigen Dorfplatz war von 1902 bis 1976 das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr von Stuckenborstel. Im Zuge des Dorferneuerungsprogrammes wurde es 2011 saniert. Es wird heute gerne von Radfahrern als Unterstand und Informationspunkt genutzt.
- Die Burg Hainbruch bei Reeßum
Im Hainbruch stand wahrscheinlich im 11 und 12 Jahrhundert eine Niederungsburg. Ein umlaufender Graben, ein Wall und darauf Holzpalisaden dienten damals der Abwehr ungewollter Gäste. Das haben Ausgrabungen bestätigt. Diese wurden jedoch wieder zugeschoben. Leider erinnern nur ein unleserliches Schild und ein Rastplatz an diese historischen Stätte.
Die St. Martin Kirche in Ottersstedt
- Otterstedt liegt ganz im Norden des Kirchenkreises Verden. Bereits im Jahr 1165 wird von einer Kirchengründung berichtet, die heutige St. Martinskirche wurde 1751 (Kirchenschiff) bzw. 1862 (Turm) erbaut. Kirche, Kindergarten und Schule bilden als Ensemble den Dorfmittelpunkt.
- Im Gemeindehaus gibt es ein reges Gemeindeleben von Gruppen und Kreisen. Ein Höhepunkt im Jahr ist immer das Tauffest am Otterstedter See.
Eine Stiftung engagiert sich für den dauerhaften Erhalt der Pfarrstelle.
